Die Horrorfahrt nach Battambang
Gestern haben wir statt der Busfahrt von Siem Reap nach Battambang die angeblich romantische Alternative per Boot gewählt. Wir wollten uns das Leben in den „Schwimmenden Dörfern“ anschauen.

Das war ein Fehler! Morgens um 6 Uhr wurden wir von einem Minivan mit acht Plätzen abgeholt und zu elft (!) zum Boot gefahren – kuschlig. Immerhin kontrollierte der Fahrer bei jedem Zustieg den Reifendruck per Augenschein – Sicherheit war also gewährleistet 😉
Nach 1,5 Stunden Warten auf dem Boot ging es endlich los: Der ohrenbetäubende Lärm des Motors wollte unsere Ohren offenbar zum Bluten bringen. Auf dem Dach des Bootes war es weniger laut und es roch auch nicht penetrant nach Diesel. Doch dafür brannte die Sonne unerbittlich. Einige Mitreisende verließen später das Boot als „Indianer“.
Das Reisen auf dem Sonnendeck nahm jedoch ein Ende als uns ein entgegenkommendes Boot rammte und vier der Stützpfeiler wegriss. Zum Glück wurde dabei niemand verletzt.


Die baldige Weiterfahrt konnten wir durch das Zahlen je 1 US-Dollars bewirken, was die Diskussion um die Schuldfrage zwischen den Bootsführern beendete. Trotzdem zog sich die Tour unerträglich hin, bis nach 8 Stunden auch das sonnigste Gemüt genervt und erleichtert an Land ging, um sofort von einer Herde Tuk Tuk-Fahrern belagert zu werden.
Das Ende des Tages war dann aber königlich: Unser Zimmer im Royal Hotel ist luxuriös und sehr preiswert 🙂

Kommentare
Na, das hätte ja ins Auge gehen können!! Zum Schluß hattet Ihr ja eine angenehme Unterkunft. Na dann, weiterhin viel, viel Glück. LG die Schwäne
Hammer!!! Immerhin war das Boot noch fahrfähig. Wenn ich das richtige sehe, sind Schwimmwesten über den Sitzen befestigt, oder?
Zum Glück war das Wasser nicht tief und wir haben’s rechtzeitig gesehen.
[…] nicht durchs Auto schleuderte. Das erinnerte mich an den Transfer in Kambodscha zur “Horrorfahrt nach Batambang“! (Gu, Du erinnerst Dich sicher […]