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Schon wieder …

Schon wieder ein Jahr rum – schon wieder Hiddensee! Juchhey!

Die Fähre tuckerte zweieinhalb Stunden von Stralsund zur Insel. Mit dem ersten heißen Sanddornsaft war der Stress vom Festland vergessen. Urlaubsfeeling.

Zwei Wochen Insel, auf der wir uns über Weihnachten und Silvester wieder einmal versteckten.

Am Hafen von Vitte begrüßte uns der Hiddenseeservice mit einem Bollerwagen. Während Gu unser Gepäck zur Ferienwohnung zog, schaute Ri zu den Sternen und wurde poetisch:

Hörst Du das Meer?
Siehst Du die Sterne?
Riechst Du den Wind?

Wunderst Du Dich,
wie leicht Dein Herz wird
als Inselkind?

Es muss wohl einen Grund haben, warum „Dat söte Länneken“ viele Autoren und Künstler anzieht …

 

Stürmische Weihnachten

Pünktlich zu Weihnachten begann der Sturm. Doch das machte uns nichts:

Wir haben große Kapuzen!

Sonne im Urlaub

So viele graue Tage wie in den letzten beiden Wochen hatten wir bisher noch nie an der Ostsee. Statt Sonnenurlaub machte offenbar die Sonne Urlaub.

Aber Strandspaziergänge haben bei jedem Wetter ihren Reiz.

Manch ein Sonnenstrahl kämpfte sich auch mal durch ein Wolkenloch und veranstaltete ein Lichtspiel überm Meer.

An drei Tagen stimmte dann sogar das Timing und der Wind zerpflückte die Wolkenwand pünktlich zum Sonnenuntergang. Von einem Moment auf den anderen – alle grauen Stunden vergessen.

 

Frisch auf den Tisch

Nach den Strandspaziergängen bei Regen und Sturm freuten wir uns besonders auf die Einkehr in ein gemütliches Lokal. Schließlich galt es, sich den Bauch mit Ostsee-Spezialitäten vollzuschlagen, die es in Berlin so lecker nicht gibt.

… und natürlich aßen wir jede Menge Ostseefisch.

 

Tanz ins neue Jahr

Auch Silvester 2017 hatten wir Glück: DJ Rille und DJ Brille legten wieder im Wieseneck auf. Wer es noch nicht weiß: Hinter einem der DJs versteckt sich der Regisseur Andreas Dresen, der scheinbar großen Spaß hat, Musik zu machen und mit Nebelmaschine und Lichteffekten zu experimentieren.

Wir tanzten bis morgens um vier ins neue Jahr!

Gleich am 1. Januar wurde übrigens die Badesaison 2018 eröffnet. Kein Wunder: Ausnahmsweise schien die Sonne.

 

Wir wünschen ein frohes neues Jahr!

 

Wie überlebt man Ostern an der Ostsee?

Wir haben schon häufiger über unseren Weihnachtsurlaub auf Hiddensee berichtet. Doch wie fühlt sich Ostern auf der Ostsee-Insel an? Wir waren vom Ergebnis überrascht:

Nicht viel anders als Urlaub im Winter!

Diese Erkenntnis hatte uns kalt erwischt, da wir in Berlin bei vorsommerlichen Temperaturen losgefahren waren.

Sturm, Regen, Frost – nur dass wir diesmal keine Winterjacken dabei hatten.

Wir haben trotzdem überlebt und verraten Euch unsere Tipps für einen Ostsee-Urlaub im April:

 

1. Einpacken!

Klar, Regenkleidung ist auf der Insel Pflicht. Ohne Winterjacken rettete uns das Zwiebelprinzip: alles drunterziehen, was geht!

Zum Glück hatten wir die unverzichtbare Grundausstattung dabei:

  • Mütze – um im Sturm den Verstand nicht zu verlieren.
  • Handschuhe – um die Finger für Fotos beweglich zu halten.
  • Lange Unterhosen – um es am Meer länger als zehn Minuten auszuhalten.

 

2. Bewegen!

Ihr kennt das sicherlich, wenn es kalt ist, dann muss man sich bewegen, bewegen, bewegen – damit heißes Blut durch die eisigen Gliedmaßen gepumt wird.

Also, regelmäßig trainieren …

… und die Gesichtsübungen nicht vergessen!

 

3. Sonne tanken!

Der April weiß nicht, was er will: Wenn es vormittags stürmt und schneit, kann nachmittags die Sonne scheinen. Dann heißt es: Auftanken!

Doch Vorsicht: Im Gegensatz zur Wintersonne merkt man abends den Frühling im Gesicht. Also nicht übertreiben oder an Sonnencreme denken!

 

4. Fisch essen!

Unser letzter Tipp liegt auf der Hand: Wenn man sich durch den eisigen Sturm zu einem Gasthaus gekämpft hat, dann muss man sich natürlich frischen Fisch und heißen Sanddorn gönnen:

Na, habt ihr Lust auf Ostseeurlaub im April bekommen? Nein? Dann überzeugen Euch vielleicht noch diese Bilder. Denn die Insel-Hiddensee entschädigt garantiert für Kälte und Sturm:

  • mit Ruhe, weitem Horizont, Rehen und Wildgänsen vor der Terrasse und mit viel, viel Meer.

Und wenn ihr genau schaut, könnt ihr sogar einen Astronauten am Strand entdecken.

So, jetzt seid ihr dran!

Frohe Ostern!

Da soll noch mal jemand sagen, auf der kleinen Insel Hiddensee sei nichts los!

Schau mal, was wir hier am Strand gefunden haben: das größte Osterei an der Ostsee!

Wer kann hier mithalten? Welche Riesen-Überraschung hast Du in Deinem Osterkörbchen gefunden?

Das Riesen-Ei erinnert uns ein wenig an die Reise durch Australien. Hier machen kleine Ortschaften auch gern mit Superlativen auf sich aufmerksam: der Ort mit der größten Mango, der mit dem größten Hummer und so weiter.

Bleibt nur noch eine Frage: Wie kriegen wir das Ei nach Hause?

Wir hoffen, Deine Ostereiersuche war ebenso erfolgreich und wünschen frohe Feiertage!

Der Ring

„Wir sollten mehr gemeinsam unternehmen“, sagte Gu.

„Mmh“, antwortete Ri.

„Berlin erkunden.“

„Aha.“

Lange blieb diese Konversation folgenlos. Bis heute. Da folgte ich Gu zu einem der 111 Orte in Berlin, die man gesehen haben muss:

Der Ring an der Potsdamer Brücke

Der Ring ist Teil der Ausstellung „1945-1985 Kunst in der Bundesrepublik Deutschland“. Norbert Radermacher schweißte ihn damals ohne Genehmigung an das Geländer. Auf ein Hinweisschild verzichtete er, so dass  das Ausstellungsstück vom Betrachter nur zufällig gefunden werden konnte.

So ist das Kunstwerk dann auch von der Stadt vergessen worden, als sie für das Geländer einen neuen Anstrich beauftragte. Die Maler entsorgten den Ring, um ihre Arbeit machen zu können. Der von uns gefundene Ring ist nur eine Kopie.

„Das war ein schöner Ausflug!“, bedankte sich Ri bei Gu.

„Das sollten wir jedes Wochenende machen!“, sagte er.

„Mmh…“

Happy 2017!

Wir wünschen Euch ein wunderbares Jahr mit vielen farbenfrohen Sonnenuntergängen.

Genießt das Leben!

Silvester verbrachten wir diesmal mit einer guten Freundin, die uns auf Hiddensee besuchte. Wir schlemmten im Wieseneck leckere Fischgerichte und Ri probierte heißen Sanddorn mit Wodka, während Gu an einer Pina Colada nippte.

Als dann der Regisseur Andreas Dresen – wie vor zwei Jahren – als DJ auflegte, nutzten wir die Gelegenheit und schwangen unsere eingerosteten Tanzbeine.

Wir rockten den Laden!

Mit Wunderkerzen begrüßten wir das neue Jahr und das Meer, das unbeeindruckt wie eh und je rauschte.

Wie war Euer Start ins neue Jahr?

 

Unser Neujahrsgruß auf dem Blog kommt aber spät?

Stimmt! Das liegt daran, dass wir immer noch Urlaub haben und die freien Tage auf der kleinen Insel so richtig genießen.