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Wieder Winter

Nun sind wir – leider – schon wieder ein paar Tage aus Thailand zurück. Den ersten Schock haben wir überwunden, können uns aber nur schwer an den Berliner Winter gewöhnen:

Letzter Tag in Bangkok: bewölkt, 31 Grad.
Letzter Tag in Bangkok: bewölkt, 31 Grad.
An der Spree: bewölkt, Minusgrade - igitt!
An der Spree: bewölkt, Minusgrade – igitt!

Zum Glück haben wir die schönen Fotos und Erinnerungen an unsere Reise durch Thailand.

Danke, dass ihr wieder so emsig mitgereist seid! Wir haben uns über alle Kommentare und Seitenaufrufe gefreut!

Bis zur nächsten großen Reise wird es nun wieder einige Zeit dauern. Zum Abschied daher noch ein hilfreicher Merksatz aus Bangkok für das Jahr 2016:

In diesem Sinne...
In diesem Sinne…

Happy New Year!

Unterwegs

Es gibt viele Mittel, sich fortzubewegen. Aber in fremden Ländern ist es immer wieder spannend, welches Verkehrsmittel die Weiterreise ermöglicht oder mit was die Einheimischen unterwegs sind. Hier ein paar gesammelte Eindrücke:

Das wichtigste Verkehrsmittel in Thailand, trotz vieler Autos, ist immer noch das Moped.

Mit Mopeds kann man alles transportieren, auch Eier.
Mit Mopeds kann man alles transportieren, auch Eier.
... mit Beiwagen hat man viel Platz für die Einkäufe auf dem Markt.
… mit Beiwagen hat man viel Platz für die Einkäufe auf dem Markt.
Inseltaxi: Gepäck kommt zwischen die Beine des Fahrers.
Inseltaxi: Gepäck kommt zwischen die Beine des Fahrers.
Größter Spaßfaktor: Mit dem Mofa über die Insel düsen.
Größter Spaßfaktor: Mit dem Mofa über die Insel düsen.
Tuk-Tuks - dreirädrige Mopeds für Taxifahrten.
Tuk-Tuks – dreirädrige Mopeds für Taxifahrten.
So sehen Songthaew-Taxis aus, oft aber viel älter.
So sehen Songthaew-Taxis aus, oft aber viel älter.

Von der Propeller-Maschine, mit der wir „boutique“ von Bangkok nach Sukhothai geflogen sind, hatten wir ja schon berichtet. Um aus dem Norden in den Süden Thailands zu kommen, nahmen wir wieder den Flieger, um zwei Tage mit dem Nachtbus einzusparen. Dabei erwartete uns erneut eine kleine Propeller-Maschine, die diesmal aber einfacher ausgestattet war. Doch was mich wunderte, war der eigenartige Sicherheitshinweis auf dem Vordersitz. Ich konnte ihn zwar irgendwie übersetzen, verstand ihn aber trotzdem nicht.

Häh, mit was soll man floaten?
Häh, mit was soll man floaten?

Ich dachte schon an einen fliegenden Teppich als die Stewardess die Sicherheitseinweisung vorführte und plötzlich einen Flugzeugsitz vor die Brust hielt. Ich prustete los vor Lachen: Wir sollten im Notfall unsere Sitze abreißen, damit ins Wasser springen und uns daran festhalten und floaten! Das Kopfkino war perfekt 😀

Wozu Schwimmwesten, wenn man Sitzkissen hat?!
Wozu Schwimmwesten, wenn man Sitzkissen hat?!

Eine besondere Aufregung verursachen bei mir immer die Bootsfahrten, da ich trotz Ostseeblut im Gegensatz zu gu nicht seefest bin. Man weiß ja nie, auf was für einem Kahn man wie lange, bei welchem Seegang, mit wie vielen Passagieren unterwegs sein wird. Um auf die Insel Ko Phayam zu gelangen, kamen wir aber nicht drumherum und wählten das „normale Boot“…

Vertrauenserweckend?
Vertrauenserweckend?
Alles gut: Flipper passt auf den alten Kahn auf.
Alles gut: Flipper passt auf den alten Kahn auf.
...und es gibt Schwimmwesten. Also keine Sitze rausreißen!
… Schwimmwesten. Also keine Sitze rausreißen!
Umsteigen bitte! Geht auch auf dem Meer...
Umsteigen bitte! Geht auch auf dem Meer…

Im Gegensatz zu Berlin sieht man hier wenige Fahrräder. Trotzdem gibt es auch in Thailand Fahrradverrückte, die zum Beispiel den höchsten Berg des Landes hochradeln. Bei der Sonneneinstrahlung für uns unvorstellbar. Wir cruisten lieber bei brütender Hitze durch die Ruinenstadt Sukhothai.

Mit dem Rad durch Tempel-Ruinen.
Mit dem Rad durch Tempel-Ruinen.
Am "Long Beach" geht's mit Rad schneller.
Am „Long Beach“ geht’s mit Rad schneller.
Ein Werberad. (Kokosnuss-Pflanze im Korb beachten!)
Ein Werberad. (Kokosnuss-Pflanze im Korb beachten!)

Die entspannte Zeit

Die letzten Tage faulenzten wir am Strand und genossen den Blick über die Bucht auf den Horizont. Der „Long Beach“ auf Koh Phayam ist ein Ort, der glücklich macht, weil er die Zeit dehnt. Die Tage folgen ihrem natürlichen Rhythmus: die Sonne geht auf, scheint lang und heiß, geht spektakulär unter und wir haben keine Termine 🙂 Dabei rauscht immer der Ozean, auch in den Träumen.

Dass wir hier nur selten Internetempfang haben, tut überraschend gut. Daher bleiben wir noch eine Nacht länger.

Nur eins geht auch hier nicht: Wir können die Zeit nicht anhalten – am Donnerstag reisen wir zurück aufs Festland und Samstag landen wir schon in Berlin. Aber daran wollen wir jetzt nicht weiter denken…

Von wegen "Tropical Island" in Brandenburg!!!
Von wegen „Tropical Island“ in Brandenburg!!!
Garten-Bungalow
Unser Heim: Garten-Bungalow
Hauptattraktion am Abend: Die Sonne in Pink.
Hauptattraktion am Abend: Die Sonne in Pink.
Sonnenball
…ohne Worte.

Spiderman

Heute Nacht wurde ich um 4 Uhr von gu geweckt. Er wurde von etwas in den Oberarm gebissen. Wir schliefen die zweite Nacht im Strandbungalow mit Meeresrauschen, aber ohne Moskitonetz. Der Bungalowbesitzer meinte, wir bräuchten keines, weil die Fenster alle mit Fliegengittern gesichert sind.

Tja, ein Moskito hatte gu auch nicht angefallen. Den Einstichen zufolge war es etwas mit 2 Zähnen. Da wir aber nicht in Australien sind, wo dieser Biss potentiell tödlich ist, bauten wir das Moskitonetz auf und schliefen weiter. Gu wartet nun gespannt auf seine Superkräfte. Aber bis heute Abend hat er es nicht geschafft, Netze aus seinen Händen zu schießen und sich von Bungalow zu Bungalow zu schwingen.

Mmh, war es vielleicht doch keine Spinne, die ihn in den Arm gebissen hat? War es etwa ein kurzsichtiger Vampir? Ob gu morgen früh im Sonnenlicht verbrennen wird?

Was war das?
Was war das?