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Sukhothai, Wiege Thailands

Weil wir noch keinen Bock auf eine lange Busfahrt hatten (kommt wahrscheinlich noch oft genug), buchten wir schon zu Hause den Flug von Bangkok zur nächsten Reisestation Sukhothai, der Wiege Thailands. Die alte Hauptstadt liegt ungefähr auf halbem Weg nach Chiang Mai, der übernächsten Station. Am riesigen internationalen Flughafen in Bangkok stiegen wir in eine eher kleine Propellermaschine, die auf dem 75-minütigen Flug sogar ein warmes Essen anbot. Wegen des Begriffs „Propeller“ bekam ri die ganze Zeit nicht das Bild von einer klapprigen Maschine mit notorisch betrunkenem Piloten und Hühnerkäfigen in der Kabine aus dem Kopf.

Kabine
In der Kabine – ganz ohne Hühner.  
Propellermaschine
Unsere Propellermaschine – noch gut in Schuss.

Aber alles ging gut und wir kamen sicher auf dem niedlich kleinen Flugplatz von Sukhothai an. Unser Reisehandbuch spricht beim Flughafengebäude übrigens von der Atmosphäre einer Hotellobby – kommt ziemlich gut hin. Dort wurde fast alles per Hand erledigt, keine endlosen Terminals oder Gepäckbänder. Unsere großen Rucksäcke wurden zusammen mit dem Gepäck der anderen Passagiere von ca. 6 Helfern an eine Art Rampe geliefert, von der wir es direkt mitnehmen konnten. Von Landung bis Verlassen des „Terminals“ hat es gefühlte 5 Minuten gedauert, top.

Flugplatz
Der Flugplatz, auch als Garten nutzbar.
Flughafen-Terminal für die Ankunft
Flughafen-Terminal – ein großes Wort…

Nach dem Transfer nach Neu-Sukhothai landeten wir schließlich in unserem ebenso netten Gasthaus „Sabaidee“. Das bedeutet übrigens so viel wie „Mir geht’s gut“ – uns übrigens auch! 🙂

Sabaidee Gasthaus
Sabaidee – hier geht’s uns gut.
Teich im Sabaidee-Garten
Ein Teich vor unserem persönlichen Reich, äh Zimmer.

One Day in Bangkok

Wie schon erwähnt, war die Anreise mit dem Taxi vom Flughafen zur Unterkunft ganz einfach. Mein Guesthouse lag ganz in der Nähe vom Backpacker-Kiez rund um die Khaosan Road. Durch diese Straße lief übrigens auch schon Leonardo DiCaprio im Film „The Beach“.

Khaosan Road bei Nacht
Khaosan Road bei Nacht
Mein Zimmer im Penpark Place
Mein Zimmer im Penpark Place

Mein Zimmer lag in einer ruhigen Seitenstraße und war einfach aber sauber und praktisch. Ich konnte zu Fuß den Kiez erkunden, lief auch mal im Kreis und fand immer wieder zurück. Ich besuchte 2 Tempel, aß frische Mangostücken auf der Straße, schlenderte durchs touristische Treiben und verschnaufte vor einer Thaiboxing-Schule. Die Männer beeindruckten mich mit ihrem Krafttraining: Liegestütze auf Fäusten, dann eine krasse Art von Sit-ups und dann wieder Liegestütze usw. Einen Kampf sah ich aber leider nicht.

Wat Bowonniwet - goldener Elefant
Wat Bowonniwet – goldener Elefant
Wat Bowonniwet - Goldener Buddha
Wat Bowonniwet – Goldener Buddha
Goldene Füße eines 32m-hohen Buddhas
Goldene Füße eines 32m-hohen Buddhas

Für mein Abendessen stolperte ich in ein vegetarisches Restaurant, was wegen seiner Kochschule scheinbar weltweit berühmt ist. Auf dem Flyer warb es mit einer Doku auf arte. Es heißt „May Kaidee’s“ (www.maykaidee.com). Ich aß ein leckeres Kürbiscurry. Doch das beste war die Nachspeise: schwarzen Klebreis in Kokosmilch mit Mango- und Bananenscheiben.

Mein Frühstück vor dem Weiterflug nach Chiang Mai nahm ich übrigens in Ricky’s Coffeshop ein – auch hier ein Foto, auf die Gefahr hin, dass ich zum Food Blogger mutiere. Aber das Essen ist auf einer Reise ja doch sehr zentral 🙂

Kürbis-Curry @ May Kaidee's
Kürbis-Curry @ May Kaidee’s
Dessert - Klebreis mit Kokosmilch, Mango und Bananen
Dessert – Klebreis mit Kokosmilch, Mango und Bananen
Frühstück @ Ricky's Coffeeshop
Frühstück @ Ricky’s Coffeeshop

Vielleicht sollte ich auf meiner Reise auch noch einen thailändischen Kochkurs machen? Was meint ihr?