Hidden Sea: Unser Weihnachtsversteck
Die Weihnachtstage sind vorbei – Zeit für eine Runde am Computer und einen kleinen Reisebericht.
Dieses Jahr verstecken wir uns über Weihnachten und Silvester nicht im warmen Thailand, sondern auf der Lieblingsinsel von Ri: Hiddensee.
Ruhe, Meer, Horizont, Wind, Möwen, lecker Fisch…
Am Freitagabend kamen wir mit der Fähre von Stralsund im kleinen Ort Vitte an. Sternenklarer Himmel und herrliche Luft – kein Vergleich zum Berliner Dunst!
Mit dem Bollerwagen zogen wir zu unserer Ferienwohnung „Seemöwe“. Gewöhnungsbedürftig trifft unseren ersten Eindruck wohl ganz gut: Die Treppe zum Schlafbereich unterm Dach hatte den Innenarchitekten offensichtlich vor eine schwierige Aufgabe gestellt.
Wir nahmen die kreative Herausforderung an und rückten die Möbel:
Die andere Herausforderung lag in der Temperatur der Wohnung: Ri ist sehr unglücklich, wenn sie mit Kapuze ins Bett gehen muss, weil es so kalt ist. Aber Gu und der Hiddenseeservice kümmerten sich auch am Heiligabend um Beschwerden. Der Hausmeister schraubte die Heizungsanlage hoch und wir bekamen eine „Türwurst“, die wir vor den zugigen Türspalt legten.
Doch keine Türwurst der Welt konnte dem Sturm in der Nacht zum 27. Dezember Paroli bieten: Durch die Terrassentür zog und pfiff es so stark, dass wir den Fernseher laut drehen mussten und die Nachbarn nun wohl denken, wir seien schwerhörig. Allerdings waren die 150 Stundenkilometer, mit der die Böen aufs Haus krachten, schon ein Ereignis.
Auch wenn die Nacht enstprechend unruhig war, Sturm am Meer ist großartig: Das Meer tost. Der Wind drückt. Der Schaum der Wellen fliegt über den Strand. Was für eine Kraft! Was für eine Energie!
Wir hatten wunderbare Weihnachtsspaziergänge auf der Insel:
Wir hoffen, Ihr hattet ebenfalls eine frohe Weihnachtszeit und wünschen Euch erholsame Tage „zwischen den Jahren“!