Chiang Mai: Tempel, Tempel, Tempel…
Mit etwa 300.000 Einwohnern und tausenden von Touristen ist Chiang Mai die größte Stadt im Norden Thailands. Nach der Ankunft in Bangkok war es erholsam, durch den quadratischen Altstadtkern zu schlendern, der ringsum von einem Kanal umgeben ist. So richtig verlaufen, konnte ich mich daher nicht. Doch die Kombination aus verwinkelten Gassen, lauten Straßen und der brutzelnden Sonne ließ mich ab und an im Kreis laufen und abends immer sehr erschöpft aufs Bett fallen.



Tempel
Es ist unmöglich, alle Tempel (Wat) der Stadt zu besichtigen! Hinter jeder Ecke versteckt sich ein weiterer. Jeder ist anders und irgendwie auch gleich. Meine Neugierde zwang mich immer wieder, hinter die Tempelmauern zu schauen 🙂 Lasst euch einfach von den Fotos inspirieren, von denen ich hunderte gemacht habe! Dia-Abend folgt 😉




Reisebekanntschaften
Am schönsten waren aber die Begegnungen mit anderen Travellern in Chiang Mai: Einen Nachmittag verbrachte ich mit der Elsässerin Dominique. Ich traf sie mittags im Schatten an einem zentralen Platz und unsere gemeinsamen Themen hielten uns dann bis abends zusammen. Sie ermutigte mich die Glocken in einem der Tempel zu läuten. Und wir entdeckten junge Mönche beim Haare schneiden.


Beim Frühstück im Blue Diamond Breakfast Club und beim Abendessen in der vegetarischen Bamboo Bee führte ich einige sehr interessante Gespräche. Mit Alex aus Regensburg machte ich dann einen Tagesausflug auf den Berg Doi Suthep, wo wir durch die königliche Winterresidenz schlenderten und das bedeutendste Wat Nordthailands besuchten.





Im Wat wurden wir von einem Mönch gesegnet und tragen jetzt ein kleines weißes Baumwollband ums Handgelenk. Das war ein ganz besonderes Erlebnis! Übrigens dürfen Mönche keine Frauen berühren, so dass ich das Bändchen von einem Assistenten umgebunden bekam.


Ich hoffe die Segnung bringt mir Glück bei meiner Weiterreise morgen in den Süden auf die Insel Ko Panghan. Es wird ein langer Tag mit 2 Flügen, einem Bustransfer und einer Fähre. Doch dann bin ich ja am Meer!
Kommentare
Rice, in Chiang Mai hat sich einer der einflussreichsten Investoren der Welt, Marc Faber, eine Fantasie-Villa bauen lassen. Von Thailand aus analysiert er die Märkte und verwaltet Kundengelder. Sein „Gloom, Boom & Doom Report“ genießt mittlerweile Kultstatus. Fabers Villa ist Denkmal, Büro, Privatmuseum und Alterssitz zugleich.
Gute Weiterreise und viele tolle Erlebnisse.
Interessant! Bin ihm nicht begegnet, habe aber einen anderen Businessman getroffen, der angeblich sehr erfolgreich war und dann vor 9 Jahren aus allem ausgestiegen ist. Der lebt jetzt auch in Chiang Mai, betreibt Coaching über Skype und läuft Marathon, um Spendengelder zu sammeln. Ray Martin heißt er – ist wohl 2002 vom Daily Telegraph als Business Leader of the Year oder so ausgezeichnet worden. So, so, so… Er will ein Buch schreiben, so hatten wir ein Thema 🙂
Tolle Erlebnisse und viele Begegnungen… Und du hast dich vorher gefragt, „alleine reisen, kann ich das noch“? Wie man sieht: ja! Ich drück die Daumen, dass es mit dem Meditationscamp klappt.
Hey, schön von Dir zu lesen 🙂 Ja, alleine Reisen klappt ganz wunderbar. In Chiang Mai war es tatsächlich gar kein Problem, andere Traveller kennenzulernen. Morgen melde ich mich beim Meditationscenter – bin gespannt! LG in den Wedding 🙂