Live aus dem Elefantencamp
Hier ein kleiner Zwischenbericht von meinem 2-tägigen Education Trip der Special Elephants Tour. 60 km von Chiang Mai entfernt, erlebe ich (ri kennt das schon und hat sich ausgeklinkt) echte Elefanten, ganz nah und direkt. Das klingt nach einem total coolen Doku-Film: „Echte Elefanten, ganz nah und direkt“. Naja, es war den Tag über sehr sonnig.
Heute habe ich gelernt, dass nur asiatische echte Elefanten sind (afrikanische sind zoologisch irgendwas anderes), außerdem wie man hoch-, mit ihnen vorwärts- und wieder runterkommt. Das coolste aber ist: Mir gehört nun ein weiblicher Elefant namens Mebuntong, yeah – Nennwert laut Mahout (Elefantenführer) ca. 40 – 50.000 Euro. Leider gehört mir Mebuntong nur bis morgen mittag, dann muss ich meinen süßen Dickhäuter wieder abgeben.
Und hören tut sie natürlich auch nicht auf mich. Ich kenne zwar Kommandos wie „Hu“ (weiter, los), „Hau“ (stop) und „Kwee“ (nach links oder rechts), die ich dann mit einem kleinen Haken und meinen Unterschenkeln unterstützen muss, letztlich reagiert Mebuntong, mein kleiner niedlicher Schatz, aber nur auf seinen Mahout zuverlässig – egal wie energisch ich auf ihrem Rücken rumturne.
Trotzdem ein großer Spaß, den man auch so ausdrücken könnte: „Und, was hast du heute gemacht?“ – „Ich, ich hab heute auf die Hintern von dutzenden Elefanten gestarrt.“ Mebuntong lief nämlich ganz am Ende der Elefantengruppe. 🙂 Morgen steigen wir übrigens einen Berg hinauf, auf dem Rücken eines Elefanten. Ich habe ein bisschen Angst… Auch ein cooler Filmtitel: „Den Berg hinauf, auf dem Rücken…“. Oh Mann, ich gehe jetzt besser schlafen…

















